Neue McKinsey Studie warnt vor negativen Social Media Auswirkungen.
Der Weg vom Problem zur Lösung sollte nicht über den Rücken der Pferde führen.
Natürlich geht der Pferd dem Smartphone vor. Auf den ersten Blick? Aber hält die Einschätzung deines Verhaltens auch auf den zweiten Blick stand?
Im Alter noch einmal richtig durchstarten? Der Reitsport eignet sich dafür ganz gut. Aber im Einzelfall gilt es, Probleme zu überwinden.
Aus der Liebe für den Sport lernen? Warum denn eigentlich nicht!
Der Umgang mit Emotionen von Reitern und Reiterinnen wird aktuell zu einem wichtigen Thema. Zu viele negative Dinge sind in den vergangenen Monaten passiert.
Pferde sind unheimlich sensible Tiere. Wie schnell sich allerdings unser menschlicher Stress auf die Vierbeiner auswirkt, ist vielen Reitern und Reiterinnen nicht bewusst.
Hass im Netz kann jeden treffen. Da Sportler und Sportlerinnen sich auf einer omnipräsenten Bühne befinden, sollten sie sich schützen.
Technostress hat nicht zwingend etwas mit dem Tanzen zu tun, eher mit dem Tanz auf zu vielen digitalen Hochzeiten. Viele Sportler und Sportlerinnen kennen die Problematik nur zu gut.
Olympia brach einige Rekorde. Nicht nur auf der Bahn, im Wasser oder anderen Wettkampfstätten, sondern auch im Netz.
Es wird Zeit, dass wir im Sport genauer hinsehen und hinhören.
Tolle Podcast-Ausgabe des SportPsych Radios zum Thema Pferdesport.
Worum sollen sicher TrainerInnen denn noch alles kümmern? Genau, aber deshalb helfen wir mit zielgerichteten Tipps.
Was hat unsere psychische Gesundheit mit dem Deuten und Lenken unserer Emotionen zu tun?
Digitale Premiere bei Die Sportpsychologen. Am Donnerstag, den 28. Januar 2021, veranstalten wir unsere erste Online-Lesung. Seid dabei!
Eines steht fest: Nach Corona wird es auch abseits des Profi-Sports weitergehen. Bereiten wir uns darauf vor!
Achtsamkeit im Umgang mit sozialen Medien zählt auch für Sportler als wichtige Handlungsempfehlung. Johanna Constantini verweist als Begründung auf einen aktuellen Film.
Gibt es Influencer im Sport? Und welche Rolle kommt den allen voran im Social Media-Bereich omnipräsenten Vorbildern zu?
Digitale und soziale Medien verändern den Sport. Welche Chancen und Risiken sollten Sportler miteinander in Beziehung setzen, um darauf die eigene Nutzung auszurichten?
Genau diese Fragen sollte sich jeder Sportler, Trainer, Manager, Fan und Mensch jetzt stellen.
Die Aufmerksamkeit zu lenken, kann ein Schlüssel sein, um im richtigen Moment wieder da zu sein.
Ist die EM-Verschiebung maximal inkonsequent? Müsste der Sport, auch der Profi-Fußball, nicht ein viel klareres Signal senden?
Der Corona-Virus trifft in seinen Auswirkungen den Sport. Zum Teil mit voller Wucht. Aber was machen wir nun daraus?
Theoretisches Wissen, praktische Erfahrung und natürlich Empathie sind wichtige Faktoren für erfolgreiche sportpsychologische Arbeit. Dazu gehört aber auch, sagt Johanna Constantini, dass alle Fachleute im Feld ihre Grenzen kennen sollten.
Zeitmanagement ist ein Zauberwort für Sportler, die häufig unter einer beruflichen, privaten und sportlichen Mehrfachbelastung leiden. Aber lohnt ein gutes Zeitmanagement, um den gewonnenen Freiraum dann für die eigene Vermarktung zu nutzen?
Was Sportler über den Schlaf als Ressource für sportliche Leistungen wissen sollten.
In der sportpsychologischen Praxis konfrontieren wir Athleten allzu gern mit großen Herausforderungen. Was stellt es aber mit uns an, wenn wir einmal die Seite wechseln?
Soziale Medien machen Stress. Johanna Constantini gibt vier konkrete Tipps, wie Sportler im Alltag den negativen Folgen entgegenwirken können.
Wer schon einmal einen Shitstorm am eigenen Leib erlebt hat, der weiß, wie schwer es ist, damit richtig umzugehen. Aber es gibt Werkzeuge und Tipps, auf die Johanna Constantini im Text eingeht.
Jeder Sportler kennt die große Frage nach dem WARUM des Ganzen? Und warum eigentlich?
Immer mehr digitale Services ersetzen analoge Trainer. Was können diese dagegen setzen?
Im Jahr 1992 wurde mit dem Welttag der Psychischen Gesundheit erstmals auf psychische Erkrankungen aufmerksam gemacht. Seit vielen Jahren steht der World Mental Health Day jedes Jahr am 10. Oktober unter einem anderen Motto. Heuer widmet er sich weltweit dem Thema Suizidprävention.
Nachdem ich mich in meinen sportpsychologischen Blogs vorwiegend mit den Chancen und Risiken sozialer Medien auseinandersetzte, möchte ich folgende Zeilen nutzen, um einen Schwenk in Richtung Achtsamkeit zu machen. Denn nichts anderes bedeutet es, offline zu sein. Offline sein, in einer Welt, die von dem Drang online kommunizieren zu müssen, beherrscht wird, hat nämlich viel mit den Achtsamkeitslehren unserer Zeit zu tun. Auch hier gilt: Keine Angst vor der langen Weile!
Wer sich für das Thema Sportpsychologie interessiert, der ist in der wunderbaren Situation, dass aktuell immer mehr hoch interessante Veranstaltungsformate das Licht der Sportwelt erblicken. Ich denke da an die VIRTUAL APPLIED SPORT PSYCHOLOGY SUMMIT 2019 vom 24. bis 27. September 2019 oder an unser Event "Die rote Couch - Das Sportpsychologie Barcamp" vom 28. bis 29. September in Leipzig (mehr Infos). Aber auch die etablierten Konferenzen wie zum Beispiel die asp-Jahrestagung oder neue und wachsende Formate wie den Tag der Sportpsychologie NRW von Jürgen Walter gehören in diese Liste. Kürzlich war ich bei einer Veranstaltung, die für viele - mich inbegriffen - unverrückbar zum Jahreskalender gehört: Der Tag der Sportpsychologie in Innsbruck. Ein wunderbarer Ort zur Weiterbildung, zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch.
„Danke!“, dieses Wort erreicht die Lautsprecherboxen der berühmtesten virtuellen Assistentin Amazon Alexa am häufigsten. Wie kann das sein? Wer bedankt sich denn schon bei einem Roboter? Kann dieser denn ein „Danke“ adäquat einordnen und fühlt er sich dadurch tatsächlich bestätigt? Fragen, die wir uns im Zeitalter der digitalen Moderne ständig stellen. Auch im Sport sollten […]
Wenn wir den Begrifflichkeiten, die wir täglich „in den Mund nehmen“ etwas mehr nachhören, merken wir schnell, wie sehr unsere Sprache an das aktive Tun gekoppelt ist. Vor allem, wenn es um Prozesse des Lernens geht, wird klar, dass stets der gesamte Körper lernt. Wir be-greifen, er-fassen, ver-stehen die Dinge, die an uns heran-getragen werden. So auch im Sport. Der Trainer ver-sucht Inhalte zu ver-mitteln und die Athleten wollen am liebsten jedes Detail er-fassen. Wie das am besten gelingt? Analog und unter Einbeziehung aller Sinnesmodalitäten. Heute leben wir jedoch in einer Lernzeit, die sehr gern auf digitale Hilfsmittel zurückgreift. Mithilfe des Tablets ist es schließlich einfach, sich Trainingstipps durchzulesen und anhand von Tracking Geräten erkennen, wie schnell unsere beste Zeit bei moderater Herzfrequenz ist, ohne unseren Puls fühlen zu müssen. Warum darf trotz der digitalen Unterstützung der analoge Ausgleich nicht verloren gehen?
Weil auch AthletInnen chatten, posten, fotografieren und liken, was das Zeug hält und dabei so manches mal für die eigene Leistung und deren Reflexion wenig Zeit bleibt, beschreibe ich ein paar Digital Detox Strategien speziell für den Sport:
„Seelische Gesundheit im Leistungssport“, ein Themenbereich, von dem man denken könnte er werde durch die Psychologie bereits umfassend abgedeckt. Doch weit gefehlt, betrachtet man die Zahlen psychischer Erkrankungen, wie sie auch im Leistungssport zu finden sind. Dass der Sport als solcher lediglich ein Abbild der Gesellschaft darstellt und Menschen auch unter dessen Extrembedingungen nicht vor psychischen Erkrankungen gefeit sind, darauf weisen die Autoren Dr. med. M.A. phil. Valentin Z. Markser und Prof. Dr. med. Karl-Jürgen Bär in ihrem Fachbuch zum Thema hin.
Im Rahmen der 51. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie in Halle durfte ich einen Vortrag zu „meinem“, nämlich dem Thema des Umgangs mit digitalen & sozialen Medien in der modernen Sportpsychologie halten. Die Leitfrage: Bieten uns soziale Medien allerhand Chancen oder stellen sie ein zu hohes Risiko in der Arbeit mit Athleten dar?
Digitale Technologien verleiten auch abseits des Sports zunehmend zu einer Lebensweise, in der Pausen gravierend reduziert werden. Oft auch nur deshalb, weil sich durch die ständige Online-Präsenz zu viele Möglichkeiten zum Zeitvertreib bieten.
Durchschnittlich sollten erwachsene Menschen acht Stunden pro Nacht schlafen. Um ausgeruht aufzuwachen, braucht es jedoch mehr als sich einfach irgendwann abends ins Bett fallen zu lassen…
Auch im Umgang mit den digitalen Medien sollte auf Prävention vor Überlastung, Suchtentwicklung und Einbrüchen im Selbstwert geachtet werden. Mit seinen Erkenntnissen ergründete Martin P. Seligman nicht nur die positive Psychologie, seine Ansätze lassen sind auch knapp vier Jahrzehnte auf den Umgang mit digitalen Medien beziehen:
Noch gibt es sie nicht, die diagnostizierbare Smartphonesucht. Doch wenn man sich die Zahlen der weltweit fünf Milliarden mobile User, sowie der durchschnittlichen Online-Zeit von 2,5 Stunden pro Tag so ansieht, sollte sich dies bald ändern. Laut WHO tritt die Hälfte aller psychischen Störungen bereits vor dem 14. Lebensjahr auf (WHO, 2018), Suchterkrankungen beginnen dabei oft im jugendlichen Alter. Viele junge Menschen werden heute vor allem als „smartphonesüchtig“ bezeichnet. Und diese vermeintliche Sucht macht bekanntlich auch vor dem Sport nicht halt...
Die Bilder des österreichischen Langläufers Max Hauke gingen um Welt. Während der Nordischen Ski WM in Seefeld 2019 wurde der Sportler während einer Razzia mit Transfusionsnadel im Arm gefilmt. Für die ermittelnden Behörden ein Volltreffer - dass das Video aber offenkundig durch einen Beamten im Netz gelandet ist, stellt für den Sportler Max Hauke und den Menschen dahinter eine schwere Bürde dar. Nun ist nicht zuletzt die Sportpsychologie gefragt.
Online ist man heute überall. Die Welt wird zunehmend vernetzter und das Internet lässt sich kaum noch wegdenken. Das Smartphone bildet dabei das „Schweizer Taschenmesser der Informationsgesellschaft“, wie es Dr. Manfred Spitzer so treffend beschreibt. Bei rund 7,6 Milliarden Menschen auf unserem Planeten lassen sich 3,03 Milliarden Social Media Nutzer finden (Statista, 2018). Netzwerke, die über das handliche Smartphone mehrfach täglich abgerufen werden. Auch im Sport ist das „kleine, rechteckige Wunderding“ beinahe immer dabei. Ob als sogenannter „Leistungstracker“, wie ich es in einem meiner Blogs schon ausführlicher beschrieben habe, oder um die aktuelle Wettkampfleistung der Konkurrenz via Streaming-Dienst abzurufen.
Auf welche mentalen Fähigkeiten kommt es im Pferdesport an? Wen betrifft das sportpsychologische Coaching?
Die Berufe, die heute ein hohes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen von Menschen verlangen, werden wohl zu jenen Tätigkeitsbereichen gehören, die auch auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft noch lange nicht ersetzt werden können. (Precht, 2018) Klar, sicher ist so gut wie nichts, doch aufgrund der bisherigen technologischen Entwicklungsschritte lassen sich gewisse Tendenzen zum Arbeitsmarkt der Zukunft ableiten...
Bei meinen Recherchen zum Umgang mit sozialen Medien im Sport ist mir bereits des Öfteren das allseits präsente Phänomen des „Trackings“ untergekommen. Egal ob über diverse Fitness-Apps, eine Online-Community oder direkt über soziale Netzwerke wie Facebook: als Leistungsgesellschaft leben wir in einem Zeitalter, das durch die Suche nach Anerkennung geprägt ist. Dabei hilft uns das online Tracking sportlicher Leistungen ungemein.
Im Zeitalter der digitalen Moderne sind wir ständig mit neuen digitalen Helferlein konfrontiert. Auch im Sport bleiben diese nicht aus. Ganz egal ob Fitness-Apps unsere Schritte zählen oder sprachgesteuerte Gadgets uns an die nächste Trainingseinheit erinnern. Moderne Trainingspartner können helfen, uns weiterhin zu motivieren und Leistungen abzuliefern (mehr dazu gibt´s übrigens in meinem nächsten Beitrag). Wann es jedoch Sinn macht, vor allem in der sportpsychologischen Arbeit mit AthletInnen auch und vor allem auf analoge Formen der Kommunikation zu setzen, erfahrt ihr in meinem aktuellen Blog aus der Serie.
Nichts ist für Athleten frustrierender, als verletzungsbedingte Pausen einlegen zu müssen. Keine Frage, dass sich nach dem ersten Schock ein Gefühl der Nutzlosigkeit im Kopf der Sportler breit macht. Nicht nur, weil der Alltag normalerweise voll und ganz auf dem Sport aufbaut, sondern auch, weil digitale Medien in dieser Beziehung oft keineswegs zur Besserung der Stimmung verletzter Sportler beitragen.
Beinahe jeder kennt es, das großartige Gefühl viele Likes für seinen letzten Post bekommen zu haben! Wir fühlen uns bestätigt in dem, was wir tun und in dem, was wir sind. Unser Selbstwert scheint ins Unermessliche zu steigen. Doch was die wenigsten wissen: Diese Verstärker-Wirkung rührt von einer seit jeher bekannten menschlichen Eigenschaft: Dem unermüdlichen Bedürfnis nach Resonanz aus unserer Umwelt. Bereits im Neugeborenen-Alter suchen wir ständig nach einer Reaktion bei unserem Gegenüber, vorrangig im Angesicht von Bezugspersonen (Tronick et al, 1987).
Meiner Meinung nach sollten wir Sportpsychologen unsere AthletInnen sicherlich nicht zum „Offline-Dasein“ zu bekehren, um ihre Leistungen vermeintlich steigern zu können. Gelten die heute bekannten „Likes“ über soziale Medien schließlich fast schon als modernes Zahlungsmittel, um in den Selbstwert von Individuen zu investieren. Für unser Wohlbefinden können sie jedenfalls sehr heilsam sein, auch das konnten aktuelle Forschungen beweisen (Valkenburg, Peter, & Schouten, 2006).
Digitale Betreuung - das klingt erst mal weit weg vom Menschen und vor allem unpersönlich. Jedenfalls nach Eigenschaften, wie sie in der Begleitung von AthletInnen nicht zu finden sein sollten. Doch bei aller Vorsicht, die im Umgang mit sozialen und digitalen Medien geboten ist, bieten die modernen Kommunikationskanäle auch viel Gutes. Zwei Vorteile möchte ich in meinem heutigen fünften Teil der Serie „Was moderne Sportpsychologen von sozialen Medien wissen sollten“ anführen.
Sport als "Philosophie für den Körper", dieser Ausspruch inspirierte mich, als vor kurzem das Philosophie-Magazin Hohe Luft las. Sehr spannend, wie die Autoren in einem Bericht über Sport auf die Auseinandersetzung mit philosophischen Ansätzen während der körperlichen Verausgabung Bezug nehmen.
Was motiviert Fans dazu, über soziale Medien zu kommunizieren? Welche Komponenten müssen erfüllt sein, damit sich Sportbegeisterte über soziale Medien austauschen? Welche Rolle spielen Athleten und ihr "digitales Auftreten" dabei und was sind die Auswirkungen auf deren Leistungen?
„Auf dem Feld sind viele Köpfe gerettet, wenn nur einer für die Niederlage rollen darf“, könnte man dieses Phänomen zusammenfassend beschreiben. Im positiven Sinn werden genau nach diesem Prinzip schließlich auch Torjäger gefeiert.
Als Sportpsychologen einer technologisierten Zeit sehe ich uns daher in der Pflicht, Themen wie die extrinsisch geleitete Motivation aufzugreifen, um gemeinsam mit unseren Athleten an funktionaler Zielsetzung arbeiten zu können. In Balance zwischen dem für unsere Athleten so wichtigen „Außen" sollten wir es uns zur Aufgabe machen, Ihnen vor allem ihr eigenes und alleiniges "Innen" wieder vor Augen zu führen, zu spüren und schätzen zu lassen.
Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, die Perspektive während des Laufes zu wechseln. Wir Menschen nehmen 80% unserer Eindrücke über das Sehen war, weshalb wir uns diesen Sinn auch zunutze machen sollten! Während des Laufes habe ich mich daher immer wieder darauf konzentriert, meine Perspektive bewusst zu wechseln. Angefangen damit, dass ich meinen (breiten) Fokus auf die Läufer vor mir gelegt habe, bis hin zu einem (engeren) Fokus auf meine einzelnen (Lauf)Schritte. Der Wechsel zwischen den Perspektiven hilft, die Konzentration hoch zu halten, ohne dabei zu verkrampfen.
In kaum einer anderen Sportart ist die Kontrolle der eigenen Emotionen derartig wichtig. Und zwar nicht, weil sich AthletInnen anderer Disziplinen ungeniert ärgern und damit in ihrer Leistung hemmen dürfen, sondern weil Emotionen sich im Pferdesport direkt auf das Pferd auswirken! Die Kontrolle der eigenen (negativen) Emotionen ist daher eine mentale Grundvoraussetzung, um vor allem pferdegerechten Sport ausüben zu können!
Für Sportarten, bei denen die Einschätzung von Distanzen und ein entsprechend ausgerichtetes Blickfeld wichtig ist, kann übermäßiger „Bildschirm-Konsum“ vor dem Training oder Wettkampf demnach zu Leistungseinbußen führen!
Es liegt wohl in der Natur unserer Zeit, dass wir einander ständig gegenseitig Rückmeldung über unser Tun geben müssen. Ob anhand der blauen Häkchen einer gesendeten und gelesenen WhatsApp Nachricht, unseres Newsfeeds auf Facebook der vermeintlichen „Freunden“ zeigt, was uns gerade beschäftigt oder eines Instagram Bildes direkt aus unserem Leben gegriffen (und bearbeitet). Kein Wunder also, dass wir - und unsere Sportler - immer und zu jeder Zeit das Gefühl haben, Rede und Antwort stehen zu müssen. Dabei wäre die Konzentration auf uns selbst und unser Tun - besonders, wenn wir (sportliche) Höchstleistungen vollbringen wollen - doch wichtiger, oder nicht?
Aus Erfahrung weiß ich, dass Athleten Facebook gerne verwenden, weil sie dort vermeintlich ALLE Informationen bekommen. Angefangen von weltweiten Nachrichten, über den Leistungsstand der Sportkollegen dank Statusinformationen bis hin zu Neuigkeiten was Reglements betrifft.
Wie fit muss ich als Sportpsychologe in den Sozialen Medien sein, um meine Athleten adäquat begleiten zu können? Ist es heute notwendig, meinen Sportlern digital zu folgen?