Selbstgespräche führe wir alle. Ob wir wollen oder nicht. Viele Sportler ahnen aber nicht, welche negativen Effekte die falsch geführten Selbstgespräche haben können.
Eine Kernaussage der ARD-Doku «Pillenkick» lautet: der Medikamentenmissbrauch im Sport nimmt zu – auch bei Jugendlichen und Frauen. Der Konsum von Medikamenten ist Teil einer auf Perfektion getrimmten Leistungsgesellschaft. Davor bleibt auch der Sport nicht verschont. Kürzlich durfte ich im Rahmen eines Interviews mit der Zeitung «Züricher Oberländer» (ZO) Möglichkeiten im Umgang mit dieser Entwicklung darlegen. Meine pädagogisch orientierte Haltung zielt insbesondere in zwei Richtungen: es gilt, mehr in Gesundheit und Prävention zu investieren und vor allem Kinder und Jugendliche vor dem drohenden "Pillenkick" zu schützen. Nachfolgend sechs Leitideen für die Umsetzung in die sportpsychologische Praxis.
Na, wie viele Schattierungen der Farbe grün sind dir bekannt. Und vor allem: Was hat das mit Sport zu tun? Vorsicht: Teile der Antwort könnten dich verunsichern.
Kürzlich lüftete Falk Cierpisnki ein Geheimnis. Der frühere Asudauerathlet suchte am Ende seiner Karriere die Hilfe von Prof. Dr. Oliver Stoll. Der Sportpsychologe sollte bei der Lösung eines langjährigen vermeintlich körperlichen Problems helfen.
Am 14. Juli findet zum mittlerweile vierten Mal der Paarlauf in Wesel (Link zum Event) statt. Kein ganz gewöhnlicher Laufwettbewerb, denn innerhalb von 30 Minuten geht es darum, als Paar möglichst viele Stadionrunden zu laufen. Gewonnen hat das Team, welches nach dieser Zeit die meisten Meter zurückgelegt hat. Von jedem Team ist jeweils nur ein Läufer auf der Laufstrecke und es muss nach jeder Runde gewechselt werden. Dieses Format treibt allein durch seinen Teamcharakter zu Bestleistungen an. Dazu sind nicht nur viele Athleten auf der Strecke, sondern die Runde ist auch gesäumt von vielen Zuschauern, was eine enorme Wirkung auf die Leistungsfähigkeit der Läufer hat. Da dieses Format eher selten angeboten wird und für die allermeisten Läufer etwas Neues ist, hat es einen ausgesprochenen Fun-Charakter und ist äußerst kurzweilig. Weil die 400 Meter hochintensiv gelaufen werden und darauf eine kurze Pause folgt, ist der Muskelkater vorprogrammiert! Auch aus sportpsychologischer Sicht ist das Format sehr interessant. Ich lade hier also zum einen dazu ein, bei diesem Event dabei zu sein und sich zum anderen auch sportpsychologisch darauf vorzubereiten.
Neulich wurde ich gefragt, ob es eigentlich aus sportpsychologischer Sicht einen Hinweis darauf gibt, lieber eine Wald- und Wiesenveranstaltung oder einen großen Stadtmarathon zu wählen? Dabei ging es dem Fragenden vor allem darum, die eigene Bestzeit unterbieten zu wollen. Natürlich gibt es individuelle Vorlieben, aber die sportpsychologische Forschung bietet durchaus ein paar grundsätzliche Hinweise an.
Der Sommer hat uns immer noch fest im Griff und somit ist das Thema Sport bei Hitze weiterhin so aktuell, dass ich mich gefragt habe, was die Literatur an Ideen bereithält. Einerseits ist das Wissen darum, dass wir sehr anpassungsfähig sind und somit auch die Möglichkeit haben, uns an die Hitze anzupassen, nicht neu. Doch gibt es mentale Strategien, die uns helfen können?
Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, die Perspektive während des Laufes zu wechseln. Wir Menschen nehmen 80% unserer Eindrücke über das Sehen war, weshalb wir uns diesen Sinn auch zunutze machen sollten! Während des Laufes habe ich mich daher immer wieder darauf konzentriert, meine Perspektive bewusst zu wechseln. Angefangen damit, dass ich meinen (breiten) Fokus auf die Läufer vor mir gelegt habe, bis hin zu einem (engeren) Fokus auf meine einzelnen (Lauf)Schritte. Der Wechsel zwischen den Perspektiven hilft, die Konzentration hoch zu halten, ohne dabei zu verkrampfen.
Das Mentale Training to go (MTgo) des IAP richtet sich grundsätzlich an alle, die sich auf den Zürich Marathon 2018 vorbereiten. Aber natürlich können die vorgestellten Tipps und Übungen auch von anderen Sportlern/-innen genutzt werden.
Diese Frage wird mir sehr oft gestellt, denn auch ich gehöre ja zu den zahlreichen Autoren, die Bücher über Sportpsychologie, sowohl im akademischen, als...
Im Juni 2014 schaute fast die ganze Welt nach Südamerika, denn in Brasilien fand die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Die Spieler, deren Trainer und Betreuer sowie...