Na, wie viele Schattierungen der Farbe grün sind dir bekannt. Und vor allem: Was hat das mit Sport zu tun? Vorsicht: Teile der Antwort könnten dich verunsichern.
Lust auf Erfolg, Angst vor Misserfolg. Die Kunst ist es, dieses Verhältnis optimal auszugleichen. Im Text von Uwe Knepel erfährst du, wie dies gelingen kann.
Kurz vor dem IRONMAN auf Hawaii wurden interessante Sponsoring-Erfolge vermeldet: Die Organisatoren der Langdistanz-Weltmeisterschaft der Triathleten konnten mit Bayer und dem amerikanischen Schmerzmittelhersteller Aleve einen neuen Partner gewinnen. Für einen wie mich, der Triathlon liebt, an einen sauberen Sport glaubt und als Sportpsychologe Athleten auch gern auf diesem Weg unterstützt, ist das ein Schlag ins Gesicht. Als würde die FIFA bei der nächsten Fußball-WM für die Mafia werben…
Nach fast 30 Jahren Tätigkeit in der angewandten Sportpsychologie gibt es für mich drei „learnings“, die ich gerne mit allen Sportinteressierten teile: Siege im...
Zuallererst müssen wir wissen, dass Nervosität ein normales Gefühl ist und es die unterschiedlichsten Arten gibt, damit umzugehen. So lässt sich beispielsweise auf dieses Gefühl reagieren, indem wir sagen: „Oh Mann! Ich bin so nervös, mein Magen ist ganz unruhig. Ich konnte kaum einschlafen. Das kann doch nichts werden.“
Irgendwie fällt mir das heute schwer! Nein, nicht das Laufen, sondern darüber zu schreiben. Warum soll ich über etwas schreiben, dass so selbstverständlich ist, wie das Essen, das Trinken, das Schlafen, das Zähneputzen, das zur Arbeit gehen und das wieder nach Hause kommen? Und vor allen Dingen frage ich mich, ob das wichtig ist und ob man das überhaupt thematisieren muss? Ich könnte mich da ganz leicht rausreden und sagen, dass ich mir eben das tägliche Laufen zum 1.1.2018 vorgenommen habe, und das meinem Lieblings-Journalisten in einem Gespräch mal kurz angedeutet habe und er – und nach dem Gespräch darüber natürlich auch ich – also WIR beschlossen haben, diese Aktion im Rahmen eines Blogs einer breiteren Öffentlichkeit zum Besten zu geben.
Sowohl Wechsel- als auch Koppeltraining sind feste Bestandteile eines jeden Trainingsplans eines Triathleten. Beim Koppeltraining lernt der Körper, sich auf die wechselnde Belastung zwischen dem Schwimmen und dem Radfahren einerseits und dem Radfahren und Laufen andererseits einzustellen. Durch das Wechseltraining wird der Bewegungsablauf des Wechsels selbst trainiert. Dies lässt sich perfekt durch mentales Training unterstützen.
Was wir in der Vergangenheit bereits aus der Science-Fiction Literatur kannten, ist heute bereits Realität. Und diese Realität ist bereits viel greifbarer als vielen bekannt ist. Innovationen bei Virtual Reality- Technologien sowie Anwendungsmöglichkeiten sind tendenziell nur in Insiderkreisen bekannt. Die breite Masse versteht Virtual Reality ausschließlich als die Spieltechnologie der Zukunft. Dabei bietet Virtual Reality ein noch ungeahntes Potential bei praktischen und psychologischen Anwendungen. Die Entwicklung der VR-Technologie schreitet aktuell rasend voran. Der Sportpsychologe Mario Schuster beschreibt in diesem Artikel zukünftige Chancen und Möglichkeiten, welche sich in der mentalen Entwicklung von HochleistungssportlerInnen bei entsprechenden Entwicklungsbemühungen ergeben könnten.
Der Sommer hat uns immer noch fest im Griff und somit ist das Thema Sport bei Hitze weiterhin so aktuell, dass ich mich gefragt habe, was die Literatur an Ideen bereithält. Einerseits ist das Wissen darum, dass wir sehr anpassungsfähig sind und somit auch die Möglichkeit haben, uns an die Hitze anzupassen, nicht neu. Doch gibt es mentale Strategien, die uns helfen können?
Mentale Stärke, wenn du „all in“ gehst? Ich konzentriere mich auf den korrekten technischen Ablauf und mein Ziel im Wettkampf. Ich rufe mir all die harte Vorbereitung in Erinnerung, die ich und mein Umfeld/Familie investiert haben. „Leiden“ = ich bewege mich im Optimum meiner Leistungsfähigkeit. Also ein gutes Zeichen…
In vielen Gesprächen mit Triathleten stelle ich immer wieder fest, dass ein gefestigtes Selbstvertrauen nicht zur Rennausstattung der meisten Athleten gehört. Oft wird neidvoll auf einzelne Konkurrenten geblickt, ohne sich der eigenen Stärken bewusst zu sein. Hier liegt massives Potential. Und das Beste: Selbstvertrauen lässt sich aufbauen.
Halten wir fest, dass mentale Ermüdung die wahrgenommene Anstrengung beeinflussen kann und auch die Ausdauerleistung beeinflusst. Sie sollten über Strategien verfügen, die Ihnen helfen, die wahrgenommene Anstrengung zu reduzieren. Dies können motivierende Selbstgespräche genauso wie positiv besetzte Bilder oder Musik sein. Auch Koffein hat eine entsprechende Wirkung. Bei 4-7 mg/Kilogramm Körpergewicht steigt die Leistung um etwa 11 % und die wahrgenommene Anstrengung nimmt ab.