In Leipzig eröffnen Prof. Dr. Oliver Stoll und Frauke Stoll im Januar 2020 ein sportpsychologisches Beratungszentrum. Das Angebot richtet sich an Sportler, Trainer, Sportschüler, Funktionäre und Unternehmer. Das Beratungszentrum befindet sich in der Jahnallee 10.
Verändert Jürgen Klinsmann den deutschen Fußball zum zweiten Mal? Viele Sportpsychologen drücken ihm die Daumen. Wirklich Hoffnung haben die wenigsten.
Thorsten Loch von Die Sportpsychologen erklärt, was Sportpsychologie bedeutet. In einer Minute und vier Sekunden räumt er mit den gängigen Vorurteilen auf und zeigt anschaulich, was sich Sportler, Trainer und Funktionäre unter "Sportpsychologie" vorstellen können.
In der Arbeit mit Talenten im Nachwuchsleistungssport müssen sich Trainerinnen und Trainer tagtäglich mit den verschiedensten Rahmenbedingungen auseinandersetzen. So gibt es etwa organisatorische, schulische bzw. die Ausbildung betreffende, finanzielle, zeitliche, örtliche sowie natürlich biologische Rahmenbedingungen. Bei den biologischen Rahmenbedingungen steht die mehr oder weniger offensichtliche körperliche Entwicklung bzw. Reifung, etwa in Bezug auf das Herz-Kreislauf-System oder die Skelettmuskulatur im Vordergrund. Ein Organ des Körpers, welches dabei jedoch allzu oft übersehen wird, ist das Gehirn. Dieser Beitrag soll die wichtigsten Veränderungen im jugendlichen Gehirn und ihre Relevanz für die Arbeit mit Talenten im Nachwuchsleistungssport kurz und bündig zusammenfassen.
Im Wintersemester 2008/2009 wurde der erste Jahrgang des Master-Studiengangs Angewandte Studiengangs an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg immatrikuliert. Der Weg bis zu diesem Ereignis war steinig...
Anfang Juli 2019 zog sich die mehrfache Weltmeisterin und Skisprung-Olympiasiegerin von 2014, Carina Vogt, einen Kreuzbandriss im Training zu. Dadurch fällt die Sportlerin nun die komplette kommende Saison aus und hat einen langen Weg der Rehabilitation vor sich. Solche Dramen sind im Leistungssport leider keine Seltenheit und es ist wichtig, richtig mit der Situation umzugehen, damit man möglichst zeitnah sein Comeback starten kann. Eine Wintersportlerin, die diesen Prozess bereits hinter sich gebracht hat, ist die Skilangläuferin Victoria Carl, mit der ich ein sehr offenes Gespräch zum Thema Verletzungszeit führen durfte… Was ich Spannendes erfahren habe, lest ihr im Blog.
1991 in Köln - vor genau 28 Jahren - besuchte ich als forschender ETH-Assistent erstmals einen europäischen Kongress der Sportpsychologie (FEPSAC). Schon damals trieb mich die Idee an, die besten und bekanntesten Sportpsycholog*innen hautnah zu erleben, auch um von ihnen zu lernen. Im Juli ludt die FEPSAC zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum nach Münster ein. Die 900 Teilnehmer*innen gewinnen dabei einen faszinierenden Einblick in die „state-of-the-art“-Forschung und -Anwendung in unserem Fachbereich. Meine Frage aber, was einen hervorragenden angewandten Sportpsychologen insbesondere charakterisiert, bleibt unbeantwortet – damals wie heute!
53 Zweitliga-Spiele für den MSV Duisburg und den 1.FC Kaiserlautern. 47 Drittliga-Partien, drei Auftritte im DFB-Pokal und zwei Einsätze in der Relegation zur zweiten Bundesliga. Und dazu sportliche Ausflüge nach Bulgarien, China und Tunesien. Der Verteidiger Enis Hajri ist gut in der Fußballwelt herumgekommen. Uns hat er ein außergewöhnliches Interview gegeben, was das immer noch schwierige Standing der Sportpsychologie im Profi-Fußball anschaulich darlegt.
Im Kampfsport wird stark mit Strategien des sportpsychologischen Trainings gearbeitet und dies ganz oft unbewusst. Kämpfer*innen imitieren ihre Trainer*innen und Vorbilder, kopieren deren Aktivierungs- und Entspannungstechniken. Die einen führen anspornende Selbstgespräche oder geben sich Ohrfeigen ins eigene Gesicht. Andere setzen auf tiefes Durchatmen oder einstudierte Rituale während des Aufwärmens. Grenzen sind hier kaum gesetzt. Auch ich als Muay Thai Athletin (Thaiboxerin) bin da keine Ausnahme. Vor rund einem Jahr absolvierte ich ein vierwöchiges Trainingslager auf der thailändischen Insel Koh Phangan, welches nicht nur meine Physis und Technik verbesserte, sondern auch meine mentale Stärke.
Nehmen wir einen der Athleten, der mit den Worten zum Sportpsychologen kommt, er sei unmotiviert. Dann hält der Psycho ihm ein Motivationsfragebogen unter die Nase und entwickelt bei unterdurchschnittlichen Ergebnissen eine Schritt-für-Schritt-Planung – ehrlich? Sicher nicht!
Das Programm der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie steht und hält einige Überraschungen bereit. Das Event lockt vom Donnerstag, den 30. Mai, bis Samstag, den 1. Juni 2019 nach Halle/Saale in Sachsen-Anhalt. Zum Programm:
Was versteckt sich hinter dem Misserfolg von Mourinho und dem Erfolg von Solskjaer? Was können andere Trainer daraus über Führung lernen? Eine sozialpsychologische Analyse des Führungsverhaltens der beiden Trainer kann uns helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.