Viele junge Trainer haben ein riesiges Interesse an sportpsychologischen Themen. Allerdings fehlt in vielen Sportarten ein wirklich einfacher Zugang zum Fachwissen. Entsprechend gern war...
In den Nachwuchsleistungszentren ist Ruhe eingekehrt. Aber es muss nicht langweilig: Jetzt ist die Zeit, mit den Sportlern und ganzen Teams gezielt digital zu arbeiten.
Modewort Mindset. Wie sich an Schrauben wie der Mentalität einer Mannschaft bzw. deren Spieler drehen lässt, verrät Dr. René Paasch hier in einer Übung für die Praxis.
Debakel, Offenbarungseid oder Vollkatastrophe. Alles Begriffe, die verwendet wurden, um die 0:6-Schlappe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu umschreiben. Wir versuchen das Thema sportpsychologisch zu beleuchten.
In Mannschaften wird selten zu viel kommuniziert. Entsprechend sollten Trainer auf einen intensiven Austausch zwischen Spielern untereinander und dem Trainerteam achten - auch in guten Zeiten.
Mit welchen Interventionen lässt sich der Mannschaftszusammenhalt positiv beeinflussen? Reicht dazu eine eintägige Veranstaltung außerhalb der Trainingsstätte? Eine weiterführende Studie steht im zweiten Halbjahr 2020 vor der Veröffentlichung, erste Erkenntnisse veröffentlichen wir schon hier.
Wenn über einen längeren Zeitraum Trainings ausfallen, kann sich das natürlich negativ auf den Teamzusammenhalt auswirken. Johannes Wunder zeigt Auswege auf.
Als ich aber vor einem Jahr im TV bei der Live-Übertragung dich, Nikolas, quer über das ganze Feld laufen sah, all deine Tränen der Freude, da wusste ich, dass ich darüber schreiben wollte. Dieser Moment, in dem alles Sinn macht. Jedes noch so harte Training, der Schweiß, die Arbeit, der Schmerz. In dem sich alles plötzlich gelohnt hat - all die Jahre des Wartens - auf diesen einen Moment, der nur für diesen einen Menschen bestimmt ist!
Insbesondere Trainer müssen sensibel sein. Sensibel für Signale, die anzeigen, wo und wie Veränderungen möglich und notwendig sind. Mayer/Hermann (2018, S. 28) ziehen hier den Vergleich zu einem Schauspieler. Ein guter Schauspieler beherrscht nicht nur seine eigene Rolle perfekt, sondern achtet darauf, wie er sich mit seiner Interpretation in das Stück einfügt und so zu einer Gesamtwirkung beitragen kann, die die Erwartungen aller übersteigt.
Was ist eigentlich mit denjenigen Trainern, die montags, mittwochs und freitags früher zur Arbeit fahren, um nachmittags pünktlich auf dem Spielfeld zu stehen? Diejenigen, die bei jedem Wetter samstags und sonntags die Sportplätze mit meist ehrenamtlichem Engagement und der Liebe zum Sport füllen und erst danach Zeit mit ihren Familien verbringen? Brauchen die sportpsychologisches Wissen? Immer wieder höre ich, diejenigen machten es so gut sie es eben können. Für eine tiefere Auseinandersetzung mit der Sportpsychologie bliebe da keine Zeit. Dem will ich etwas entgegensetzen.
Glauben wir den modernen Erzählungen über die Fußball-Bundesliga, dann herrscht allerorten Askese. Die Spieler liegen kurz nach 22 Uhr im Bett. Zuvor kommt nur auf den Tisch, was für den Sportlerkörper nachhaltig Mehrwert bringt. Und Alkohol ist höchstens Bestandteil in den Haarpflegeprodukten. Da wunderte die Aussage von Gregor Kobel, dem Torhüter des FC Augsburg, unlängst schon sehr. Er schlug vor, dass sein Team mal einen Saufabend machen müsse.