Lars Lienhard, der Ex-Leistungssportler, Sportwissenschaftler und Athletik-Trainer ist Mitbegründer von „Focus On Performance“ und gilt als Gesicht der Neuroathletik im deutschen Sport. Lars Lienhard arbeitet seit Jahren erfolgreich mit Weltklasse-Athleten aus den unterschiedlichsten Sportarten zusammen und hat Athleten auf Olympische Sommer- und Winterspiele sowie Welt- und Europameisterschaften vorbereitet. 2014 feierte er als erster Neuroathletik-Trainer in der Geschichte des DFB den Weltmeistertitel in Brasilien und begleitete den Deutschen-Leichtathletik-Verband auf die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio.
In der Arbeit mit Talenten im Nachwuchsleistungssport müssen sich Trainerinnen und Trainer tagtäglich mit den verschiedensten Rahmenbedingungen auseinandersetzen. So gibt es etwa organisatorische, schulische bzw. die Ausbildung betreffende, finanzielle, zeitliche, örtliche sowie natürlich biologische Rahmenbedingungen. Bei den biologischen Rahmenbedingungen steht die mehr oder weniger offensichtliche körperliche Entwicklung bzw. Reifung, etwa in Bezug auf das Herz-Kreislauf-System oder die Skelettmuskulatur im Vordergrund. Ein Organ des Körpers, welches dabei jedoch allzu oft übersehen wird, ist das Gehirn. Dieser Beitrag soll die wichtigsten Veränderungen im jugendlichen Gehirn und ihre Relevanz für die Arbeit mit Talenten im Nachwuchsleistungssport kurz und bündig zusammenfassen.
Als Handballerin begann ich 2016 mit Neuroathletiktraining. Augenliegestütze, Zungenkreisen, Handgelenksbewegungen oder Gurgeln erschienen mir schräg, da ich all die Jahre zuvor klassisch meine Fähigkeiten nach dem konditionellen Ansatz trainierte. Es wurde bis zu meinem Karriereende ein Puzzleteil meines täglichen Trainings. Ich hatte bereits während meiner aktiven Karriere das Vergnügen mit dem führenden Neuroathletiktrainer Lars Lienhard zusammenzuarbeiten. Heute als angehende Sportpsychologin dürfte ich ihn für ein Interview besuchen (Link zum Interview). Im folgenden Artikel stelle ich euch vor, was Neuroathletik ist, wie es die sportliche Leistung beeinflusst und wie ein Zusammenspiel zwischen Neuroathletiktraining und sportpsychologischem Training aussehen könnte.
Für viele Sportpsychologen ist der professionelle Fußball das berufliche Traumziel. Allerdings gestaltet sich in der Realität der Weg dorthin lang und steinig: Insbesondere, weil es trotz vieler positiver Entwicklungen im Erwachsenenbereich immer noch an Akzeptanz für und Vertrauen in die Disziplin mangelt. Nur die wenigsten Bundesligisten arbeiten mit Sportpsychologen auf Vollzeitbasis. Bei vielen Vereinen findet sportpsychologische Arbeit im Profi-Team, wenn überhaupt, nur abseits der öffentlichen Wahrnehmung statt.
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Im deutschen Sport wird diskutiert: Wie soll es nach den olympischen Spielen von Rio de Janeiro weitergehen? Hinter den Kulissen wird längst über die...
Sport + Psychologie ist viel mehr als eine sexy klingende Kombination zweier extrem spannender Disziplinen. Es ist eine sinnvolle und nachweislich Mehrwerte schaffende Verknüpfung...
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Seit vielen Jahren ist die angewandte Sportpsychologie ein wichtiger Bestandteil vieler Sportarten wie bspw. in der Fußballtrainer-Ausbildung in Deutschland. Aber erst seit dem Projekt...
Für die-sportpsychologen.de berichtet:
Peter Schneider
Peter Schneider ist ein deutscher Sportpsychologe mit amerikanischen Wurzeln. Er studierte in den USA, Finnland und Deutschland. Im Rahmen seiner Selbstständigkeit...