Aus dem Sport für das Berufsleben lernen, hat Konjunktur. Die Corona-Pandemie wirkt dabei als Verstärker. Denn wo lernen wir mehr mit Hindernissen umzugehen als im Sport?
In den Nachwuchsleistungszentren ist Ruhe eingekehrt. Aber es muss nicht langweilig: Jetzt ist die Zeit, mit den Sportlern und ganzen Teams gezielt digital zu arbeiten.
Hat der Leistungssport ein Problem? Aktuell häuft sich die Kritik an Trainingsmethoden und der Trainer-Ahleten-Beziehung im Kunstturnen. Wir gehen dem Thema nach.
Wenn immer der FC Bayern München spielt und Thomas Müller auf dem Platz steht, bekommt die Partie eine zusätzliche Tonspur. Eine, die durchaus Einfluss auf den Mannschaftserfolg haben kann.
Viel wurde in den vergangenen Tagen über psychischen Missbrauch im Schweizer Turnsport berichtet. Die «Magglinger Protokolle» (Gertsch & Krogerus, 2020) offenbaren Formen und Ausmass einer „Kultur der Angst“ im Kinderhochleistungssport, wie sie selbst von Insidern nicht für möglich gehalten wurde. Um Einschüchterungen, Demütigungen und Quälereien im Turnen ging es auch in der ARD-Sportschau (21.11.20). Der Beitrag verdeutlicht, dass es sich um ein weitreichendes, internationales Problem handelt. Warum nicht das System, sondern erwachsene Menschen für das Wohlergehen von Kindern verantwortlich gemacht werden sollten - davon handelt dieser Beitrag.
Achtsamkeit im Umgang mit sozialen Medien zählt auch für Sportler als wichtige Handlungsempfehlung. Johanna Constantini verweist als Begründung auf einen aktuellen Film.
"18 Systeme rückwärts laufen und furzen", so lautete der Kernsatz von Mehmet Scholl, mit dem er die Akademisierung der Fußballausbildung in Deutschland geißelte. Dr. René Paasch sieht Scholl in bestimmter Hinsicht bestätigt und benennt konkret Veränderungsbedarf.
Die SRH Hochschule Heidelberg wartet mit einem neuen Angebot für sportpsychologisch interessierte Psychologiestudenten auf. Wir haben die Hintergründe bei Prof. Dr. Frank Musolesi erfragt.
Rassismusverdacht im Nachwuchsleistungszentrum von Bayern München. Die Sportpsychologie spielt in der öffentlichen Wahrnehmung dabei nur eine untergeordnete Rolle - aber als Teil des Systems sind wir mittendrin.
Die deutsche Sportwelt ist erschüttert (oder auch nicht)! Mich jedenfalls schreckte die ARD Sportschau-Redaktion mit einer Nachricht auf, die angeblich besagt, dass im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Bayern München rassistische Tendenzen zu beobachten sind. Die Führung des Vereins bestätigt im Grundsatz den im Online-Beitrag postulierten Sachverhalt und spricht von einer „weitergehenden internen Untersuchung“, welche sich bis jetzt jedoch nur als „Privat-Fehde“ einzelner Eltern gegen einen Trainer herausstellt. Wer sich hier für vorläufige Details interessiert, sei vorab dieser Link empfohlen. Mir geht es hier im Text um die Lage, in die im konkreten Fall die Sportpsychologie gebracht wird.
Die Corona-Pandemie hat auch das Fußball-Business getroffen. Durchaus wirkungsvoll. Doch was ändert sich aktuell wirklich und welchen Einfluss hat das auf die Wertschätzung der Sportpsychologie?