Welche Rolle sollte die Sportpsychologie im Zusammenspiel mit Athleten und Medien einnehmen? Diese Diskussion wird im Berufsfeld sehr kontrovers geführt. Dr. Hanspeter Gubelmann hat dazu eine klare Position.
Hast du schon mal gegen einen unfairen Spieler verloren? Nicht, weil der Gegner einfach besser war, sondern weil du dich so sehr über die fiesen Tricks des anderen aufgeregt hast? Ich selbst habe als junger Tischtennisspieler eine besondere Erfahrung gemacht, die mich ganz anders geprägt hat als es sich mein damaliger Trainer wohl vorgestellt haben dürfte.
Viele Trainer kommen zu kurz. Gerade diejenigen, die sich im Tennisclub oder als Personal Trainer verdienen, befinden sich oft in einem Hamsterrad. Stephan Brauner von Die Sportpsychologen hat einige Tipps zusammengetragen.
Wir sind hier ja unter uns. Insofern sage ich es jetzt ohne vorgehaltene Hand: Sportler führen Selbstgespräche! Leider ist die Qualität der Selbstgespräche aber oft schlecht - im Sinne von: wenig zielführend. Dabei sind Selbstgespräche ein richtig gutes Werkzeug, um die eigene Leistung zu verbessern. Ich erkläre mal, wie Sie sich darin ausprobieren können.
Im zweiten Teil des Interviews berichtet Oliver Sequenz im Gespräch mit Christian Hoverath, wie sich die Bedeutung der Sportpsychologie in den vergangenen Jahren gewandelt hat und warum er seinen Kollegen empfiehlt, sich in diesem Themenbereich durchaus zu tummeln:
Grundsätzlich kann jedem Sportler im Laufe seiner Karriere eine mentale Blockade begegnen. Studien zeigen jedoch, dass vor allem perfektionistisch orientierte Personen betroffen sind, die eher zu zwanghaften Gedanken und der bewussten Kontrolle über Situationen und Bewegungen neigen.
Also ich bin mir sicher, dass die Franzosen auch mentales Training machen. Die haben immer auch Physiotherapeuten und einen Arzt dabei. Die kommen ja immer mit einer ganzen Truppe, auch mit Leuten, die die Spiele filmen und mitschreiben. Also die werden sicherlich auch mentales Training machen, die sind auch immer so abgebrüht. Das nicht nur hin und wieder, sondern sie bewegen sich einfach immer konstant auf hohem Niveau.
Wenn Sportpsychologen Vorträge halten, bekommen sie oft ganz direkte Resonanz. Dr. Michele Ufer konnte in den vergangenen Monaten diesbezüglich interessante Erfahrungen machen. So fand...