Lea Schairer: “Musik sollten Skateboarder am besten ausblenden”

Skateboarding und Musik gehören zusammen. So zusammen wie einst elf Freunde und der Fußball, Harz und Handball oder neuerdings E-Sport und dunkle Keller. Stimmt aber gar nicht so richtig. Denn obwohl bei jedem Event dieser nun olympischen Disziplin fette Beats dazugehören, kann diese Einflussgröße für einige Athleten und Athletinnen störend wirken. Vor allem dann, wenn die Klänge die geplanten Abläufe stören.

Zum Thema: Automatismen im Sport

Bei den verschobenen Olympischen Spielen von Tokio, die im Sommer 2021 ausgetragen werden sollen, zählt Skateboarding mit zwei Teildisziplinen erstmals zum Wettkampfprogramm. Dies ist zum einen ein wahnsinniger Spagat für einen Sport, der seine Wurzeln in einer alternativen Jugendkultur hat. Zum anderen bedeutet es aber auch echte Pionierarbeit, die Athleten und Athletinnen auf einen vollkommen anderen Wettbewerb, den die Spiele für die Skateboarding-Elite darstellen werden, vorzubereiten. Was das konkret bedeutet, verrät Bundestrainerin Lea Schairer im Interview:

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Gemeinsam mit ihrem Amtskollegen Jürgen Horrwarth trägt Lea Schairer als Bundestrainerin die Verantwortung dafür, dass die deutschen Skateboarder und Skateboarderinnen bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und Paris 2024 bestmöglich abliefern. Eine riesige Herausforderung, welche die frühere Top-Athletin auch mit einem großen Interesse für das Thema Sportpsychologie angeht. Im Gespräch wurde deutlich, dass vermeintlich selbstverständliches Handwerkszeug aus der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung noch nicht wirklich im Skatebaording angekommen ist. Demgegenüber sind Automatismen auf dem Brett so selbstverständlich, dass etablierte Übungen aus der Sportpsychologie unter Umständen sogar ins Leere laufen…

Spannend sind die Aussagen von Lea Schairer auch bezüglich möglicher Störgrößen, mit den Skateboarder etwa durch Musik oder ungeübte Moderatoren konfrontiert sind. Um hierzu mehr zu erfahren, lohnt es, sich die 20 Minuten Zeit zu nehmen.

“Abliefern, wenn es darauf ankommt”

In jedem Fall sind wir unheimlich froh, dass Thorsten Loch von Die Sportpsychologen dafür gesorgt hat, dass Lea Schairer eine von 14 ExpertInnen unseres Online-Coachingprogramms “Abliefern, wenn es darauf ankommt” wurde. Die Innensicht aus einer in der olympischen Welt noch ganz neuen Sportart auf die Sportpsychologie rundet unserer Programm, an dem wir unter anderem mit prominenten Sportlern und Trainern aus dem Schwimmsport, dem Handball, dem Biathlon, dem Ausdauersport oder dem Wasserspringen gearbeitet haben, unheimlich ab.

Das Angebot richtet sich an leistungsorientierte Sportler und Trainer, die sportpsychologische Techniken und Methoden kennenlernen wollen, um dieses Wissen für die Vorbereitung auf den nächsten großen Wettkampf nutzen wollen. Sichert euch, um das gesamte Online-Coachingprogramm mit Erklärungen, Anwendungshinweisen und Praxistipps zu nutzen, hier euren Zugang: https://www.die-sportpsychologen.de/2021/02/abliefern/

Abliefern, wenn es darauf ankommt

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Foto: Lea Schairer (Quelle: Henrik Biemer)

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Mathias Liebing
Mathias Liebinghttps://www.torial.com/mathias.liebing
Redaktionsleiter bei Die Sportpsychologen und freier Journalist Leipzig Deutschland +49 (0)170 9615287 E-Mail-Anfrage an m.liebing@die-sportpsychologen.de