Anke Precht: Vorbereitung auf rutschige Verhältnisse im Radsport bei Regen

Wir lesen immer wieder von Stürzen im Radsport – besonders bei Regen auf rutschigem Untergrund. Radfahrer wissen, dass sie bei diesem Wetter besonders gut achtgeben müssen, sind aber hin- und hergerissen zwischen der Vorsicht und dem Wunsch nach einer guten Platzierung. Wie viel Risiko eingehen? Und wie kann die Sportpsychologie im Vorfeld helfen? Und was kann Hypnose beitragen, um das Risiko für Stürze zu vermindern?

Zum Thema: Vorbereitung auf widrige Wetterverhältnisse im Radsport

Erst einmal: Alle Radfahrer haben extrem viel Trainingserfahrung bei Regen. Sie fahren jedes Jahr Tausende von Kilometern egal bei welchem Wetter, sind regennasse Straßen und Tracks also gewohnt. Allerdings sind die Regeln im Rennen anders: Denn da fährt der Radfahrer nicht allein, sondern häufig in der Gruppe, es gibt viel Gedränge, und es wird um jeden Platz gekämpft. Rutscht einer aus, kann es leicht zu einem Massensturz kommen.

In solchen Rennen ist ein klarer Fokus besonders wichtig. Den trainieren wir Sportpsychologen mit unseren Athleten im Vorfeld. Den Tunnel, in dem nicht nur die Leistung gut abrufbar, Schmerzen gedämpft und der Fokus klar nach vorne gerichtet ist, sondern gleichzeitig alles Wichtige, was seitlich und hinten passiert, ebenfalls wahrgenommen und instinktiv berücksichtigt wird. Die minimale Bewegung mit dem Lenker, um einem stürzenden Fahrer aus dem Weg zu gehen. Der sofortige Tipp auf die Bremse, um dann seitlich vorbei zu fahren. Die sofortige Beschleunigung, um aus einer gefährlichen Situation heraus zu fahren.

Besondere Techniken

Zusätzlich kann Selbsthypnose den Athleten dabei helfen, in riskanten Situationen noch besser zu reagieren. Ein klassisches Hypnose-Phänomen ist die so genannte Zeitverzerrung: hat man sie trainiert und verinnerlicht, kann man in einer so genannten Wach-Aktiv-Trance ähnlich einem Flow-Zustand die innere Zeit schneller oder langsamer laufen lassen, als sie das auf der Uhr tut. Wenn Athleten also gelernt haben, eine innere Zeitlupe starten, haben Sie mehr Zeit, um zu reagieren. Sie sind minimal schneller, aber in einer Situation, in der jede Hundertstelsekunde zählt, kann das entscheidend sein. Besonders auf unberechenbarem Untergrund und in einem Rennen, in dem schwer vorhersehbar ist, wie sich andere Fahrer verhalten, bringt das einen zusätzlichen Vorteil.

Hypnosetechniken speziell für den Sport, bieten einige Sportpsychologen an, mentale Vorbereitung für schwierige Rennen sowieso. Nehmt also Kontakt zu uns (zur Übersicht, hier siehst du, wer in deiner Nähe ist) oder zu mir persönlich (zum Profil von Anke Precht) auf.

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Anke Precht
Anke Prechthttp://www.ankeprecht.de

Sportarten: Fußball, Marathon, Tennis, Volleyball, Golf, Kickboxen, Bogenschiessen, Reitsport, Taekwondo, MTB, Rasenkraftsport

Offenburg, Deutschland

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