Romy Beer: Fünfmal ins Schwarze für 50 EUR

Wann ist Sportpsychologie eigentlich erfolgreich? Natürlich vor allem dann, wenn auf der einen Seite die Offenheit und die Überzeugung für die Disziplin da ist. Auf der anderen Seite, wenn die fachliche Qualität vorhanden ist und die SportpsychologInnen die “Sprache” der AthletInnen sprechen und verstehen. Richtig Spaß macht es dann, wenn die Beziehung zwischen SportlerIn und SportpsychlogIn stimmt.

Zum Thema: Aufmerksamkeitsregulation im Leistungssport

“50 Euro, wenn du alle triffst!” Prof. Dr. Oliver Stoll wird das Gesicht von Romy Beer nie vergessen. Der deutschen Biathletin sind quasi die Augen rausgefallen, als sie verstanden hat, dass ihr dieser Sportpsychologe, den sie eigentlich bezahlt, gerade Geld angeboten hat. Die Athletin und der Experte für die mentale Leistungsfähigkeit hatten zu diesem Zeitpunkt schon intensive Wochen hinter sich. Die Zusammenarbeit hatte sich mehr oder minder durch Zufall ergeben. Sie kam der IBU- und Weltcup-Athletin aber sehr recht, da sie am Schießstand immer wieder in Fehlermuster verfiel. Einfach zu viel nachdachte.

Stolls 50 Euro-Trick sollte Beer nur den Unterschied aufzeigen, der sich einstellt, wenn sie eine Situation als Bedrohung oder Herausforderung begreift. Nur so viel: Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ob die Biathletin die 50 Euro am Ende aber bekommen hat, verraten beide in dem folgenden Interview. Ein Gespräch, welches neben der schönen Geschichte von damals vor allem eines deutlich macht: Wie wichtig die Beziehung zwischen SportpsychologInnen und ihren AthletInnen ist. Noch heute verbindet beide eine Art Freundschaft. Dies wird im Video deutlich und ging sogar so weit, dass wir einzelne Passagen herausgeschnitten haben, weil die besprochenen Details uns nicht zu interessieren haben. Der verbliebene Rest lohnt aber in jedem Fall, um sportpsychologisches Denken und Arbeiten besser zu verstehen:

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Das Interview mit Romy Beer gehört zum kostenlosen Zusatzmaterial unseres Online-Coaching “Abliefern, wenn es darauf ankommt”

Der Zusammenhang zwischen Körper und Geist

Im Rahmen unseres Online-Coachingsprogramms “Abliefern, wenn es darauf ankommt” haben wir nicht ohne Grund auf Romy Beer und ihre Paradedisziplin Biathlon zurückgegriffen. Denn wie kaum eine andere Wintersportart macht der Mix aus Langlauf und Sportschießen zwischen November und März einem Millionenpublikum im TV deutlich, dass Leistung sowohl auf körperlicher als auch mentaler Ebene generiert wird. Doch wie genau das funktioniert, wissen nicht nur zu wenige Fernsehzuschauer sonder auch Sportler. Und genau hier setzen wir mit unserem Programm ja an: Wir zeigen Sportlern und Trainern, an welchen Schrauben sie drehen können und wie dies dann im Trainings- und Wettkampfalltag funktioniert.

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Mathias Liebing
Mathias Liebinghttps://www.torial.com/mathias.liebing
Redaktionsleiter bei Die Sportpsychologen und freier Journalist Leipzig Deutschland +49 (0)170 9615287 E-Mail-Anfrage an m.liebing@die-sportpsychologen.de