Warum sind nationale Meisterschaften für international fahrende Mountainbike Profis eine besondere Challenge? Eigentlich sollte man ja meinen: Wer in oder in der Nähe der Weltspitze unterwegs ist, dominiert im nationalen Feld fast automatisch. Doch so leicht ist es nicht.
Zum Thema: Sportpsychologische Vorbereitung auf verschiedene Saison-Highlights
Wer im Weltcup-Geschehen in den Top 20 fährt, nimmt in den meisten Wettkämpfen die Rolle des Jägers ein. Bei den nationalen Meisterschaften dreht sich das um. Plötzlich muss intensive Führungsarbeit geleistet werden, und die Rennen müssen taktisch komplett anders angegangen werden als die internationalen, wo man in einem großen Feld mit gleich starken Fahrern unterwegs ist.
Dazu kommt, dass auch die Favoritenrolle für viele schwerer wiegt als die des Verfolgers. Es geht nicht mehr um zwei oder drei Positionen weiter vor oder nicht oder ein paar Weltranglistenpunkte mehr oder weniger, sondern um Podium oder nicht Podium. Es geht um Gold, Silber oder Bronze.
Professionelle Vorbereitung
Darum bereite ich mit meinen Sportlern und Sportlerinnen aus dem Mountainbike-Zirkus die nationalen Meisterschaften ganz anders vor als internationale Wettkämpfe. Und intensiver. Selbst wenn nicht immer der Sieg das Ziel ist, weil, wie zum Beispiel in diesem Jahr, eine Woche später schon die EM wartet.
Wenn ihr erfahren wollt, wie professionelle Wettkampfvorbereitung für den Kopf funktioniert, wendet euch an die Experten von Die Sportpsychologen (zur Übersicht). Wer will, darf sich gern auch an mich wenden (zur Profilseite von Anke Precht).
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