Einige Profilinhaber von Die Sportpsychologen haben bereits Bücher veröffentlicht oder Filme zum Thema Sportpsychologie produziert. Eine Übersicht findet sich hier:
Ein negativer Lauf, Pech oder zu starke Gegner in zu kurzer Zeit? Ausreden für die Niederlagenserie von Borussia Mönchengladbach gebe es einige, wenn wir nicht über den bekannt gewordenen Abgang von Trainer Marco Rose sprechen wollen...
Ein Beispiel aus derweilen Fußball-Bundesliga zeigt, wie sinnvoll es sein kann, dem Team vor einer entscheidenden Partie mal richtig Dampf zu machen.
In führenden Unternehmen der deutschen Wirtschaft gilt in Sachen Sicherheit oft folgender Grundsatz: „Keine Arbeit kann so eilig und so wichtig sein, dass man sie nicht auch sicher ausüben kann. Das heißt: Wir arbeiten sicher oder wir arbeiten nicht- im Zweifelsfall hat Sicherheit Vorrang“. Sollte dieser Grundsatz nicht auch im Sport gelten? Kann der sportliche Erfolg so wichtig sein, dass Athleten*innen dafür ihre Gesundheit eventuell sogar ihr Leben opfert? In jüngerer Vergangenheit trugen gleich mehrere Sportarten Trauer.
Selbst als Borussia Dortmund Anfang Februar sieben Punkte Vorsprung auf Bayern München hatte, wollte Trainer Lucien Favre sich nicht auf das Saisonziel „Meisterschaft“ einlassen. Er betonte, „man denke von Spiel zu Spiel“. Die Konkurrenz aus München ging in dieser Phase anders mit der Herausforderung Meisterschaft um. Trainer Niko Kovac formulierte nach dem Aus seiner Mannschaft gegen Liverpool: „Zwei Titel holen wir noch!“ Welche Strategie ist erfolgversprechender?
Glauben wir den modernen Erzählungen über die Fußball-Bundesliga, dann herrscht allerorten Askese. Die Spieler liegen kurz nach 22 Uhr im Bett. Zuvor kommt nur auf den Tisch, was für den Sportlerkörper nachhaltig Mehrwert bringt. Und Alkohol ist höchstens Bestandteil in den Haarpflegeprodukten. Da wunderte die Aussage von Gregor Kobel, dem Torhüter des FC Augsburg, unlängst schon sehr. Er schlug vor, dass sein Team mal einen Saufabend machen müsse.
Gerade von Pressevertretern werde ich nach besonderen Fußballpartien oft gefragt, wie jetzt ein Sportpsychologe reagieren würde? Reine Hypothese natürlich, denn eine belastbare Antwort lässt sich kaum liefern, da beim Blick von außen zu viele wichtige Details verborgen bleiben. Und das ist gut so. Beim Betrachten des Champions League-Achtelfinalspiels zwischen Borussia Dortmund kam ich aber auf die Idee, dass es ganz spannend sein könnte, einmal zu notieren, welche Fragen ein Sportpsychologe stellen könnte.
Schach ist ein Kopfsport. Für Bundestrainer Dorian Rogozenco liegt das vor allem an der Tatsache, dass der Einzelspieler so sehr wie in wenigen anderen Sportarten für das Endergebnis höchstpersönlich verantwortlich ist. „Wenn du besser bist als dein Gegner, dann gewinnst du. So einfach ist das“, sagt der 45-jährige Hamburger, der seit 2013 die besten deutschen Schachspieler coacht.
Am Freitag, den 8. Juni, lockt der Tag der Sportpsychologie zum Thema “Sportpsychologischer Alltag im Fußball” nach Düsseldorf. Organisiert wird das Event vom Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP), Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Mit Jürgen Walter und Dr. René Paasch sind gleich zwei Profilinhaber von Die Sportpsychologen aktiv vertreten – während Walter das Event organisiert, ist Dr. […]
In einer Studie von Jürgen Walter & Valeria Eckardt (2016) stellte sich heraus, dass sich rund 77 Prozent der teilnehmenden Sportler, Trainer und Funktionäre für wenig bis gar nicht über Leistungsangebote der Sportpsychologie informiert fühlen. Ein Ansatz könnte daher eine gezielte Aufklärung sein, um das „Hindernis Kontaktaufnahme“ zu erleichtern.
Dass zu viel Spaß auch negative Seiten in Bezug auf den Wettkampf haben kann, ist ersichtlich. Einerseits führt „zu viel“ Spaß zu mangelnder Ernsthaftigkeit und Konzentration vor und in Wettkampfsituationen und führt dazu, in unpassenden Situationen zu leichtfertig zu werden. So kann ein Übermaß an Spielfreude etwa dazu führen, im Spiel mehr Risiko als nötig einzugehen und dadurch die Wahrscheinlichkeit von Gefährdungen und Verletzungen zu erhöhen. Ein gutes Beispiel ist das zu Beginn erwähnte Video auf Twitter.
Grundsätzlich kann jedem Sportler im Laufe seiner Karriere eine mentale Blockade begegnen. Studien zeigen jedoch, dass vor allem perfektionistisch orientierte Personen betroffen sind, die eher zu zwanghaften Gedanken und der bewussten Kontrolle über Situationen und Bewegungen neigen.
Bei der Tischtennis WM in Düsseldorf war Ali Faisal nur eine sportliche Randnotiz. Der 42-jährige Pakistani, der seit 2007 in Deutschland lebt, schied nach drei Niederlagen als Letzter der 62. Qualifikationsgruppe aus. Im Interview berichtet der zweifache Familienvater, der für Borussia Dortmund in der 2. Bundesliga und Oberliga spielte und zuletzt in der NRW-Liga bei […]
Wahrscheinlich kennt es jeder Sportler: Vor einem Wettkampf drehen sich die Gedanken darum, welche Ziele man sich setzt, mit welchem Abschneiden man im Nachhinein zufrieden sein würde oder auch, welches Ergebnis andere von einem erwarten. Zum Thema: Die Erwartungshaltung im (Profi-)Sport – eine Medaille mit (mindestens) zwei Seiten Geht man ohne große Zielsetzung in […]
Die Stimmung zum Auftakt der Eishockey-WM vor gut einer Woche in der Kölner Lanxess Arena war gigantisch. 18.000 Fans trieben die deutsche Nationalmannschaft zu einem viel umjubelten 2:1-Sieg gegen Mitfavoriten USA. Nun, zum Ende der Vorrunde steht das Team von Bundestrainer Marco Sturm nach teils unglücklichen Niederlagen unter Druck: Am letzten Vorrundenspieltag am Dienstagabend muss […]
Die Nachricht kam gestern wohl für jeden einigermaßen Fußball-Interessierten sehr überraschend – eventuell sogar schockierend: Der Mannschaftsbus von Borussia Dortmund wurde auf dem Weg von Hotel zum Stadion durch die Detonation dreier Sprengsätze beschädigt, ein Spieler wurde verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht, die Austragung der Partie steht auf der Kippe. Wenige Stunden später, ca. um […]
Ein Fall aus der sportpsychologischen Praxis: Ein Tischtennisspieler (2. Bundesliga) antwortet auf die Frage, warum er Rat bei einem Sportpsychologen sucht folgendes: „Beim letzten Spiel stand es bei einem Spielstand von 2:2 im fünften Satz 10:2 für mich und ich habe den Satz 10:12 verloren. Als es nur noch 10:6 stand konnte ich kein Tischtennis […]
Als Sportpsychologe interessiert mich die Frage, wie sich diese Zyklen erklären lassen? Eine Antwort darauf dürfte sehr schwierig sein, da sportlicher Erfolg und Misserfolg von vielen Faktoren beeinflusst wird. Denken wir nur an Verletzungsserien oder an den Verlust von Schlüsselspielern, was meist das Ergebnis von erfolgreichen Phasen ist, da sich dann finanziell potentere Vereine gern an dem auffällig gewordenen Personal bedienen.
Beim olympischen Basketball-Turnier der Männer geht es spannender zu als gedacht. Die USA haben zwar alle Vorrundenspiele gewonnen und starteten siegreich in die KO-Phase, allerdings fielen die Resultate wiederholt relativ knapp aus. Gut möglich also, dass in weiteren engen Duellen auf dem Weg zum Olympiasieg auch die ganz einfachen Punkte – also die von der […]